161 Azubis starten ihre Pflegeausbildung

 

161 Menschen starteten jetzt ihre Pflege-Ausbildung bei verschiedenen Trägern in der Region, alle besuchen gemeinsam die St. Elisabeth Akademie für die theoretische Ausbildung. Ein Großteil von ihnen kann – wenn alles nach Plan läuft – nach drei Jahren als examinierte Pflegefachkraft arbeiten. 25 Azubis entschieden sich für die einjährige Ausbildung zur Pflegefachassistenz. „Speziell in diesem Bereich ist das eine erfreuliche Entwicklung und eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr“, sagt Anke Aumann, Koordinatorin der Pflegeausbildung bei der St. Augustinus Gruppe.

Auch Melissa Dilara Dak hat die einjährige Option gewählt: „So kann ich erstmal schauen, ob die Pflege auch was für mich ist und ob ich dann die dreijährige Ausbildung dranhängen möchte. Das gibt mir Sicherheit“, erklärt die 20-Jährige. Wenn alles klappt, wie geplant, würde sie künftig gerne in der Psychiatrie arbeiten. Für Hannah Leonie Schopper war der Weg fast schon vorgegeben: „Meine Eltern arbeiten beide in der Pflege und ahnten schon, dass das auch etwas für mich wäre.“ Als Rettungssanitäterin sammelte die 23-Jährige bereits erste Erfahrungen und fühlt sich in ihrer Entscheidung für die Ausbildung bestätigt: „Die meisten Menschen, denen wir helfen, sind unheimlich dankbar. Das erfüllt mich!“

Die angehenden Pflegeprofis besuchen zunächst in getrennten Gruppen einige Wochen lang die St. Elisabeth Akademie. In dem Ausbildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen werden die Azubis vorbereitet auf die Praxisphasen. Diejenigen, die sich für die dreijährige Ausbildung entschieden haben, durchlaufen ein vielfältiges Programm mit Einsätzen im Krankenhaus, in der psychiatrischen Klinik oder in Senioreneinrichtungen. Im Verlauf der Ausbildungen kommen auch Einsätze im ambulanten Pflegedienst und in der Kinderkrankenpflege dazu.

Pflegekoordinatorin Anke Aumann freut sich über so viel Tatendrang: „Es ist schön, dass wieder viele Menschen diesen Berufsweg wählen, es könnten aber auch gerne noch mehr sein. Die Gesellschaft braucht Pflegekräfte, daher kann die Wertschätzung in der Bevölkerung für diesen Beruf nur noch weiter wachsen“, so Aumann.